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Ducati-Fest zum auftakt

Friday, 9 April 2010 17:51 GMT
Ducati-Fest zum auftakt
Nicht weniger als sechs Ducati-Zweizylinder-Asse landeten im ersten Qualifying von Valencia unter den ersten Acht. Angeführt wurde die Meute von Carlos Checa mit der Althea-Ducati vor dem Tschechen Jakub Smrz (B&G Pata Ducati) und Shakey Byrne mit der zweiten Althea-1098. Die Xerox-Ducati-Werkspiloten Michel Fabrizio und Nori Haga erkämpften vorerst die Positionen 6 und 7. Als Achter rundete Lorenzo Lanzi auf der DFX Ducati das Bild ab.


ARPILIA UND SUZUKI MISCHEN MIT. Alitalia-Aprilia-Star Max Biaggi war im ersten Qualifying von Valencia schnellster Nicht-Ducati-Pilot. Der Römer büsste als Vierter eine halbe Sekunde auf den entfesselten Checa ein. Biaggis Teamkollege Leon Camier kam mit der zweiten RSV4 auf Rang 10. Ähnlich war die Situation im Team von WM-Leader Leon Haslam. Der Brite platzierte sich in 1:34,780 auf der fünften Position. Teamkollege Sylvain Guintoli war in Anbetracht der Stärker der Ducati-Zweizylinder mit Rang 11 gut bedient.


YAMAHA UND HONDA MIT AUFHOLBEDARF. Cal Crutchlow (9.) schaffte mit der Sterilgarda-Yamaha im Finish der Quali-Session in 1:35,052 noch den Sprung in die Top-10. James Toseland (12.) war mit der zweiten Yamaha R1 um eineinhalb Zehntel langsamer als sein Landsmann. Johnny Rea (13.) konnte wegen eines technischen Problems an der Honda Fireblade für das Team Ten Kate keinen Schlussangriff mehr starten. Max Neukirchner konnte sich zwar um 0,6 Sekunden steigern, musste aber dennoch mit Rang 16 Vorlieb nehmen.


BMW UND KAWASAKI ZAHNLOS. BMW-Routinier Troy Corser musste auf eine Attacke im Finish verzichten, weil sich der Australier drei Minuten vor der Zielflagge hinlegte und nur als 14. gewertet wurde. Teamkollege Ruben Xaus blieb auf der S1000 RR sitzen, wurde aber als 17. Klar unter seinem Wert geschlagen. Hinter Xaus reihte sich der tapfere Andrew Pitt mit der Reitwagen BMW ein. Roland Resch holte im ersten Qualifying nach seinem Sturz von Phillip Island Platz 25. Tom Sykes war bei Kawasaki auf sich alleine gestellt. Der Brite kam über Platz 19 nicht hinaus. Vermeulen-Ersatz Simon Andrews konnte nur Resch hinter sich lassen. Die Pedercini-Asse Matteo Baiocco und Roger Lee Hayden kamen auf die Positionen 20 und 22.


SUPERSPORT-WM: KAWASAKI-DOPPEL. Routinier Kats Fujiwara auf der Motocard Kawasaki sicherte sich im ersten Supersport-Qualifying die Bestzeit vor seinem Teamkollegen Joan Lascorz und Ten-Kate-Neuling Michele Pirro. Interessant: Die Kawasaki laufen auch auf der Geraden gut, mit 260 km/h erreichten Fujiwara und Lascorz auch die höchsten Topspeed-Werte. Eugene Laverty brachte die beste Honda CBR 600 für das Team Parkalgar auf Platz 4. David Salom und Chaz Davies sorgten für das Triumph-BE1-Team mit den Rängen 5 und 6 für Zufriedenheit. Portimão-Sieger Kenan Sofuoglu war mit Platz 7 alles andere als zufrieden.


SUPERSTOCK: BMW SCHON WIEDER VORNE. Ayrton Badovini feuerte in Valencia nach dem Premierensieg in Portimão das nächste Glanzlicht für BMW ab. Der Italiener fuhr im ersten Qualifying in 1:36,952 die überlegene Bestzeit. Seinem ersten Verfolger Maxime Berger nahm er somit 0,8 Sekunden ab. Start der Katalane Pere Tutusaus mit der Go-Eleven-KTM-RC8 als Fünfter. Dominic Lammert kämpfte sich beim ersten Einsatz mit der BMW S1000 RR auf den guten sechsten Platz. Rene Mähr reihte sich mit der MTM-Suzuki als 13., zwei Ränge vor dem Schweizer Markenkollegen Michael Savary, ein.